Pressemitteilung über den HVB

... es war einmal



2018


2019

 Kann man an einem Tag wirklich das ganze Dorf mit einem Jubiläum ansprechen und dieses gemeinsam feiern? Diese Frage stellten sich alle Mitglieder in den vorherigen Versammlungen, als es um die Planung dieses Events ging. „Uns war es wichtig, einen Tag für alle Brölerinnen und Bröler, egal welchen Alters, zu gestalten. Der Tag sollte das ganze Dorf ansprechen“, sagt die stellvertretende Vorsitzende vom Heimat- und Verschönerungsverein Bröl e. V. (HVB), Dagmar Papke.

 Am 2. September hat der HVB mit einem Festakt sein 60-jähriges Bestehen gefeiert. Ende des Jahres 1958 begann er seine Arbeit mit einer Sammelaktion für die Restfinanzierung des Ehrenmals. Dieses Ehrenmal erinnert an die Kriegsopfer aus Bröl. Seitdem ist der Bröler Heimat- & Verschönerungsverein das Sprachrohr für alle Bürgerinnen und Bürger aus Bröl.

 Viele Orte, die heute selbstverständlich für die Brölerinnen und Bröler sind, wurden mit der Zeit vom HVB errichtet.

Ein Beispiel ist der Dorfbrunnen in der Mitte von Bröl, der 1964 mit zwei „Wasser speienden“ Mühlsteinen der ehemaligen Allner-Mühle gebaut wurde. Seit 2008 ist der Brunnen erneuert. Auch der für alle Familien gern genutzte Spiel- und Bolzplatz in der Nähe der Fischteiche wurde durch Initiative des HVBs 1973 erbaut.

Der wohl bekannteste Ort in Bröl ist der Dorfplatz, der 1975 errichtet wurde und seitdem für viele Aktionen und Feste des HVBs und der anderen Dorfvereine genutzt wird. Dort gibt es seit 1995 die Tradition des Weihnachtsbaumschmückens.

 

All diese Errungenschaften, Traditionen und Festivitäten hat der HVB bei seinem Festakt auf Bildern präsentiert, die Friedhelm Pützstück mit Geschichten gefüllt hat. Er ist eines der wenigen Gründungsmitglieder, die immer noch im HVB aktiv sind. Die zum Teil historischen Bilder wurden vor einiger Zeit durch Initiative des HVBs digitalisiert, sodass sie für jeden zugänglich sind. Mit seinen Geschichten ließ Friedhelm Pützstück das alte Bröl für ein paar Stunden wieder lebendig werden.

Aktionen für Senioren und Familien 

 

Seit 1958 organisiert der HVB auch viele Aktionen für Jung & Alt. So wurde die erste Seniorenfahrt in Bröl schon im Jahre 1959 veranstaltet. Damals fuhren die Organisatoren die Senioren noch mit PKWs zum Zielort, heute fährt man gemeinsam im Reisebus. Für die ganze Familie wird seit 1976 der Maiwandertag veranstaltet, wo zwei Wanderungen durch Bröl und Umgebung stattfinden. Auch diesen Tag gibt es noch heute, und viele Familien nehmen daran teil. Eine weitere Aktion ist der 2002 erstmals eingeführte Besenschwingtag. Hier helfen Groß & Klein mit vereinten Kräften, den Müll aus Bröl zu entfernen, was ein sauberes und schöneres Zuhause zur Folge hat.

 

Beim Jubiläumsfest konnten Kinder ab 9 Jahren sich mit den Erwachsenen im Bogenschießen probieren. Dafür wurde auf dem Bolzplatz eine Zielscheibe aufgestellt. In zwei Stunden hat der Anbieter Bogenlust aus Köln zuerst mit den Teilnehmern die Grundlagen des Bogenschießens besprochen und sich anschließend mit den Teilnehmern aufgewärmt. Danach gab es u.a. einen Wettbewerb, in dem es darum ging, einen Ballon am Ende des Bolzplatzes an einer Zielscheibe zu treffen.

 

 Aktionen für die kleinen Dorfbewohner und Jugendliche aus Bröl

 Für die kleinen Brölerinnen und Bröler mit ihren Familien organisierte der HVB seit 1959 das erste Kinderfest. Heute ist dieses in das Dorffest eingebunden, bei dem die Kinder in verschiedenen Spielen etwas gewinnen können. Der Sankt-Martins-Zug wird ebenfalls vom HVB organisiert. Dieser wurde 1961 erstmals ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich in Bröl statt. 2014 begann der Heimat- & Verschönerungsverein außerdem noch eine Kinder- & Jugendaktion zu veranstalten. So konnten Kinder und Jugendliche mit ihren Familien schon mit in den Kletterwald, zum Wasserrafting oder zum Bogenschießen.

Auch das Jubiläum hatte etwas für die kleinen Gäste mit ihren Familien zu bieten: Ein Clown brachte Groß und Klein zum Lachen und als Highlight für die Kinder gab es selbstgestaltete Luftballons, die der HVB extra für sie entworfen hat.

 

  Der Heimatverein hatte also allen Grund zu feiern – Kaffee und Kuchen gab es selbstverständlich auch.